
Unsere Rebsorten:
- 0,75 ha Dornfelder
- 2,00 ha Blauer Spätburgunder
- 1,00 ha Blauer Portugieser
- 0,30 ha Cabernet Sauvignon
- 0,40 ha Dunkelfelder
- 2,20 ha Riesling
- 0,50 ha Silvaner
- 0,25 ha Müller-Thurgau
- 1,50 ha Grauer Burgunder
- 0,40 ha Chardonnay
- 0,60 ha Scheurebe
- 0,20 ha Gewürztraminer
Das Verhältnis zwischen Rot- und Weißwein liegt bei 40% zu 60% und unsere jährliche Produktion beläuft sich auf ca. 150.000 Flaschen.
Unsere Lagen:
- Planiger Nonnengarten
- Planiger Römerhelde
- Planiger Katzenhölle
- Kreuznacher Kapellenpfad
- Kreuznacher Forst
- Kreuznacher Rosenberg
- Kreuznacher Narrenkappe
Alle oberirdischen Stockteile, die älter als zwei Jahre sind, bezeichnet man als „altes Holz“. Dieses bestimmt die Form des Stockes und dient hauptsächlich als Reservespeicher.
Als Frucht- oder Tragholz dienen einjährige Triebe. Nur einer davon bleibt nach dem Schnitt noch am alten Stamm. Wilde Triebe, die direkt aus dem alten Holz gewachsen sind, können eventuell zur Stockverjüngung genutzt werden.
Frostige Januartage werden meist dafür genutzt, um auf gefrorenem Boden unseren Kompost in die Weinberge zu bringen. Er dient der Strukturverbesserung des Bodens und steigert den Humusgehalt, der die Wasserhaltekraft und Fruchtbarkeit des Bodens positiv beeinflusst.
Bei widrigen Wetterverhältnissen arbeiten wir dann schon mit Hochdruck am Ausbau der Weine des vergangenen Jahrgang, die auf ihre Abfüllung warten.
Diese beiden Fotos entstanden beim Rebschnitt.

In den letzten Wochen vor der Weinlese spielt sich bei uns alles in den Weinbergen ab. Unsere wichtigste Aufgabe besteht darin, die letzten Vorbereitungen für eine erfolgreiche Ernte und gute Qualität der Trauben zu treffen. Einige Beeren haben vielleicht durch zu starke Sonneneinstrahlung einen Sonnenbrand bekommen (Foto). Von größeren Katastrophen wie z.B. Hagelschäden blieben wir 2014 glücklicherweise verschont.
Nicht optimal gereifte Trauben sowie Geiz- und Kümmertriebe, aber auch ein Teil der Blätter in der Traubenzone werden entfernt, um die Entwicklung und Reife der übrigen Trauben zu fördern. Eine Verringerung der Trauben führt zu einem höheren Blatt-Frucht-Verhältnis und wirkt sich qualitätssteigernd aus. Denn vollreife, gesunde Trauben mit einem hohen Mostgewicht sind unser Ziel.
Aus diesem Grund schneiden wir sortenbedingt, beim Cabernet Sauvignon sind dies mindestens 50 Prozent (!) der Trauben, schon Wochen vor der Lese heraus. Diesen Vorgang bezeichnet man als „grüne Lese“.
Bei diesem Blauen Spätburgunder in der Lage „Katzenhölle“ sind die Vorbereitungen auf die Lese abgeschlossen: Für die Trauben heißt es jetzt nur noch Sonne tanken und bis zur Lese weiterreifen.

Abends wird es früher dunkel, nass-kaltes Wetter breitet sich aus, die Blätter verfärben sich, die Nüsse werden reif: Der Sommer wurde vom Herbst abgelöst: Für uns beginnt die Zeit der Weinlese, 2014 war dies am 30. September. Die Lese gilt als Höhepunkt im Winzerjahr: Nach aufwendiger Pflege und Bearbeitung der Weinberge werden wir für unsere Mühen belohnt.
Unser Team, bestehend aus etwa zehn erfahrenen Helfern, liest mehr als 80 Prozent der gesamten Rebfläche per Hand. Die übrigen Lagen werden von leistungsfähigen Traubenvollerntern gelesen. Fleißige Helfer, u.a. aus Flensburg angereist, tragen durch selektives Lesen zur guten Weinqualität bei. Unreife oder faule Traubenteile und Beeren werden konsequent aussortiert.
Hier ein Foto von der Lese des Grauburgunders in der Lage ‘Im Gartenborn’.
Sobald die roten Trauben nach Hause kommen, werden die Beeren zunächst von den Rappen getrennt und absolvieren dann im Maische-Fermenter eine erste alkoholische Gärung. Danach werden sie abgepresst. Die weißen Trauben wandern ohne diesen Umweg in die Kelter. Nach dem behutsamen Pressen werden die Trübteile aus dem Most herausgefiltert. Denn sauberer, klarer Most ist die Voraussetzung, um daraus einen reintönigen Wein erzeugen zu können. Mit der Mostspindel wird das Mostgewicht bestimmt und zusammen mit Herkunfts- und Mengenangaben im Kellerbuch eingetragen, da muss man ganz genau sein.
Überall im Keller hört man es später blubbern: Die alkoholische Gärung der weißen Moste in unseren Edelstahltanks setzt Kohlensäure frei. Wie gut sich der Most entwickelt, weiß man dann noch nicht. Doch die Zeichen standen schon im Herbst nicht schlecht für einen attraktiven Weinjahrgang 2014.
Nach dem Trennen der Hefe vom Jungwein (der Winzer nennt das „zweiter Abstich“) mithilfe eines Kieselgurfilters zeigt sich der Wein klar in Farbe, Geruch und Geschmack.
Wir haben in eine neue Abfüllanlage investiert, um alle Rahmenbedingungn für die Qualität unserer Weine zu erfüllen.
Überzeugen Sie sich selbst, auf welches Qualitätsniveau Sie sich freuen dürfen.
Auf diesen Fotos sehen Sie einige Arbeitsschritte beim Abfüllen – von der Bereitstellung der leeren Flaschen sowie der Korken bis hin zur Einlagerung in unserem klimatisierten Weinlager.
Ein der Natur und dem Wein verpflichteter Ausbau in Zusammenspiel mit modernster Kellertechnik, fundiertem Fachwissen und von Generation zu Generation gepflegten Holzfässern dienen uns als Voraussetzung, fein schmeckende Weine zu erzeugen. Sie können sicher sein, dass der Wein, den Sie bei uns kaufen, in unseren Weinbergen gewachsen ist und in unserem Betrieb ausgebaut wurde. Deshalb können wir für die hervorragende Qualität garantieren.