Rebschnitt

Zur Erzielung eines wirtschaftlich ausreichenden Ertrages von guter Qualität muss der Rebstock jedes Jahr geschnitten werden. Dabei werden die überflüssigen einjährigen Triebe des zweijährigen Holzes weggeschnitten.

Alle oberirdischen Stockteile, die älter als zwei Jahre sind, bezeichnet man als altes Holz. Sie bestimmen die Form des Stockes und dienen hauptsächlich als Reservespeicher.

Frucht- oder Tragholz sind einjährige Triebe aus zweijährigem Holz. Ein solcher Trieb verbleibt nach dem Schnitt noch am alten Stamm (siehe 2a und 2b).Wilde Triebe, die direkt aus dem alten Holz gewachsen sind, dienen einer eventuellen Stockverjüngung.

Die frostigen Januartage werden genutzt, um auf gefrorenem Boden unseren Kompost in die Weinberge zu bringen. Er dient der Strukturverbesserung des Bodens und der Erhöhung des Humusgehalts (bessere Wasserhaltekraft und Fruchtbarkeit des Bodens).
Bei widrigen Wetterverhältnissen arbeiten wir dann schon mit Hochdruck am Ausbau der neu zu füllenden Weine aus dem letzten Jahrgang.